Hörverlust & Hörprobleme
Wir, das Team von Frag-die-Hörakustiker.de, erleben es täglich: Viele Menschen bemerken ihren Hörverlust erst, wenn sie in bestimmten Situationen nicht mehr alles mitbekommen. Gespräche in geselliger Runde werden anstrengend, auf Feiern oder in Restaurants scheint alles durcheinanderzugehen. Am Telefon wird lauter gesprochen, der Fernseher wird aufgedreht – und doch fällt es schwer, sich einzugestehen, dass das Gehör nachgelassen hat.
Das ist völlig normal. Hörverlust entwickelt sich oft schleichend, und viele schieben das Problem lange vor sich her. Doch wir wissen: Wer den Schritt zu besserem Hören wagt, gewinnt ein großes Stück Lebensqualität zurück!
Moderne Hörgeräte sind echte High-Tech-Wunder, die sich unauffällig in den Alltag integrieren. Sie helfen nicht nur dabei, wieder klar zu hören, sondern auch entspannter zu kommunizieren und aktiv am Leben teilzunehmen. Und das Beste: Der Weg dorthin ist leichter, als viele denken!
Auf Frag-die-Hörakustiker.de möchten wir Ihnen Antworten auf Ihre ersten Fragen geben und Ihnen helfen, sich über Ihre Möglichkeiten zu informieren. Denn je mehr Sie wissen, desto besser können Sie für sich die richtige Entscheidung treffen.
Beginnen Sie Ihre Reise zu den Antworten zum besseren Hören jetzt!
Hörverlust & Hörprobleme Inhaltsverzeichnis
- Hören & Verstehen
- Hörverlust
- Tinnitus
- Tinnitus Behandlung
- Hörsturz
Hören & Verstehen
Das Hören entsteht durch eine komplizierte Zusammenarbeit von verschiedenen Bereichen des Ohres und der anschließenden Signalverarbeitung im Gehirn. Beim Hören legt der Schall eine sekundenbruchteil-schnelle Reise durch drei Bereiche des Ohres zurück, um die Schallwellen aus der Umgebung in elektrische Signale umzuwandeln, die das Gehirn abschließend verarbeiten kann.
Ist Hören und Verstehen das Gleiche?
Hören ist nicht gleich Verstehen – Warum das so ist
Viele Menschen denken, dass gutes Hören automatisch gutes Verstehen bedeutet. Doch das ist nicht immer der Fall. Hören bedeutet, dass Schallwellen unser Ohr erreichen und dort in elektrische Impulse umgewandelt werden. Verstehen hingegen bedeutet, dass das Gehirn diese Signale richtig verarbeitet und Sinn daraus macht.
Ein Hörverlust kann nicht nur die Lautstärke der Töne verringern, sondern auch ihre Qualität verändern. Je nach Art der Schwerhörigkeit werden bestimmte Tonbereiche verzerrt oder gar nicht mehr wahrgenommen. Während bei einem Sehproblem alle Buchstaben gleichermaßen unscharf erscheinen, ist es beim Hören oft anders:
- Manche Menschen hören leise Töne kaum, während laute Geräusche noch gut verständlich sind.
- Andere haben Schwierigkeiten mit hohen Frequenzen (z. B. Vogelgezwitscher oder Konsonanten wie „s“ und „f“), während tiefere Töne normal klingen.
- Manche empfinden Sprache als dumpf oder verschwommen, weil einzelne Tonbereiche fehlen oder verzerrt sind.
Das führt dazu, dass Betroffene berichten zwar gut zu hören, aber nicht alles zu verstehen. Besonders in geräuschvollen Umgebungen, wie in Restaurants oder auf Feiern, wird das Verstehen von Sprache zur Herausforderung.
Wie helfen Hörgeräte beim besser Verstehen?
Hörgeräte werden gezielt zum besser Sprache zu verstehen entwickelt
Hörgeräte helfen nicht nur dabei, Geräusche lauter zu machen, sondern sie verbessern gezielt das Sprachverstehen. Das liegt daran, dass ein Hörverlust oft bestimmte Frequenzen betrifft – zum Beispiel hohe Töne, die für die Unterscheidung von Konsonanten wie „s“, „f“ oder „t“ wichtig sind. Wenn diese fehlen oder verzerrt wahrgenommen werden, klingt Sprache undeutlich oder verschwommen.
Moderne Hörgeräte bieten mehrere Funktionen, um das Verstehen zu erleichtern:
✔ Individuelle Verstärkung: Sie verstärken gezielt die Frequenzen, die schwer hörbar sind, und gleichen so den Hörverlust aus.
✔ Sprachfokussierung: Sie können Sprache automatisch erkennen und hervorheben, während störende Hintergrundgeräusche reduziert werden.
✔ Richtmikrofone: Diese helfen, Sprache aus einer bestimmten Richtung (z. B. von einem Gesprächspartner) besser wahrzunehmen und Nebengeräusche auszublenden.
✔ Störgeräuschunterdrückung: Sie minimieren störende Geräusche wie Wind, Straßenlärm oder das Stimmengewirr in Restaurants.
✔ Anpassung an verschiedene Hörumgebungen: Moderne Geräte passen sich automatisch an die Umgebung an – ob ruhiges Gespräch oder laute Feier.
Das Ergebnis? Weniger Anstrengung beim Zuhören, klareres Sprachverstehen und mehr Lebensqualität.
Was braucht man, um gut verstehen zu können?
Gutes Verstehen ist mehr als nur gutes Hören. Es erfordert eine Kombination aus gesunden Ohren, einem gut funktionierenden Gehirn und einer günstigen Umgebung. Hier sind die wichtigsten Faktoren, die das Verstehen beeinflussen:
1️⃣ Ein gesundes Gehör
👂 Das Ohr nimmt Schallwellen auf und wandelt sie in Nervenimpulse um. Wenn bestimmte Frequenzen (z. B. hohe Töne) durch einen Hörverlust nicht mehr richtig gehört werden, fehlt dem Gehirn ein Teil der Informationen – Sprache klingt in Folge undeutlich.
💡 Lösung: Ein Hörtest kann zeigen, ob ein Hörverlust vorliegt. Hörgeräte können fehlende Frequenzen verstärken und so das Verstehen verbessern.
2️⃣ Die Verarbeitung im Gehirn
🧠 Das Gehirn ist für die Sprachverarbeitung zuständig. Es setzt einzelne Laute und Wörter zu einem sinnvollen Ganzen zusammen. Ein Hörverlust kann dazu führen, dass das Gehirn mehr Anstrengung für das Verstehen braucht – was ermüdend sein kann. Zudem kann ein länger nicht versorgter Hörverlust zu einer Hörentwöhnung und dem Abbau von Sprachverständlichkeit führen.
💡 Lösung: Frühzeitiges Tragen von Hörgeräten hält das Hörzentrum im Gehirn aktiv und trainiert das Verstehen.
3️⃣ Die richtige Umgebung
🌍 Hintergrundgeräusche wie laute Musik, Stimmengewirr oder Hall erschweren das Verstehen. Besonders in Gesellschaft, in Restaurants oder auf Feiern kann Sprache in solchen Situationen untergehen. Immer dann wenn es viele konkurrierende Schallquellen gibt, ist für jeden das Sprachverstehen erschwert, auch ohne Hörverlust.
💡 Lösung:
✔️ Ruhige Umgebung oder Sitzplätze abseits von Lärm wählen.
✔️ Richtmikrofone in modernen Hörgeräten helfen, Sprache aus der Umgebung hervorzuheben.
4️⃣ Klare Aussprache & Blickkontakt
👀 Unser Gehirn nutzt visuelle Hinweise wie Lippenbewegungen, Gestik und Mimik, um Sprache besser zu verstehen. und das ganz unbewusst und automatisch. Je länger ein Hörverlust nicht ausgeglichen wird, desto mehr sind wir von den visuellen Hinweisen und dem Lippenbild abhängig.
💡 Lösung:
✔️ Beim Sprechen auf Blickkontakt achten.
✔️ Langsam und deutlich sprechen, besonders bei Menschen mit Hörminderung.
5️⃣ Konzentration & Aufmerksamkeit
🎯 Auch wenn unser Gehör gut funktioniert, kann Ablenkung das Verstehen erschweren. Unser Gehirn muss sich aktiv auf Sprache konzentrieren, um alle Informationen zu verarbeiten. Je länger ich mich in schwierigen und lauten Hörsituationen aufhalte, desto schwerer fällt es die Konzentration hoch zu halten.
💡 Lösung:
✔️ Störgeräusche minimieren (z. B. Fernseher oder Radio leiser stellen).
✔️ Hörtraining kann helfen, das Gehirn gezielt auf Sprachverstehen zu schulen. HIe rgibt es
Fazit:
Gutes Verstehen ist ein Zusammenspiel aus gutem Gehör, einem aktiven Gehirn und einer günstigen Umgebung. Falls das Verstehen schwieriger wird, sind Hörgeräte eine sinnvolle Unterstützung, um wieder entspannt und mühelos an Gesprächen teilzunehmen!
Hörverlust?
Was ist ein Hörverlust?
Ein Hörverlust (auch Schwerhörigkeit genannt) bedeutet, dass das Gehör nicht mehr alle Töne und Geräusche so wahrnehmen kann, wie es früher der Fall war. Dies kann sich auf die Lautstärke, die Tonqualität oder beides auswirken.
Ein Hörverlust entsteht oft schleichend und bleibt lange unbemerkt. Betroffene merken es meist erst, wenn sie häufiger nachfragen müssen, Gespräche in lauter Umgebung anstrengend werden oder der Fernseher immer lauter gestellt wird.
Arten des Hörverlustes
Es gibt verschiedene Arten von Hörverlust, die je nach Ursache unterschiedlich behandelt werden:
🔹 Schallempfindungsschwerhörigkeit – Hier sind das Innenohr oder der Hörnerv betroffen, wodurch bestimmte Tonfrequenzen nicht mehr richtig wahrgenommen werden. Dies ist die häufigste Form des Hörverlusts und oft altersbedingt.
🔹 Schallleitungsschwerhörigkeit – Hier liegt das Problem im äußeren oder mittleren Ohr, z. B. durch eine Verstopfung, eine Entzündung oder Probleme mit dem Trommelfell oder den Gehörknöchelchen.
🔹 Kombinierter Hörverlust – Eine Kombination aus beiden einer Schädigung im Innenohr oder Hörnerv und einer Behinderung der Schallweiterleitung im Mittelohr.
Schallempfindungsschwerhörigkeit:
Hier sind in der Regel das Innenohr oder seltener auch der Hörnerv betroffen, wodurch bestimmte Tonfrequenzen nicht mehr richtig wahrgenommen werden. Dies ist die häufigste Form des Hörverlusts und oft altersbedingt.
Durch den Hörverlust können leise Sprache oder Tönen nicht mehr so gut gehört werden. Dennoch hat man das Gefühl dass laute Geräusche noch laut und unangenehm sind. Hier muss ein Hörgerät sehr speziell auf die Hörkurve, das Lautheitsempfinden und den gewünschten Klang eingestellt werden.
Schalleitungsschwerhörigkeit:
Hier liegt das Problem im äußeren oder mittleren Ohr, z. B. durch eine Verstopfung, eine Entzündung oder Probleme mit dem Trommelfell oder den Gehörknöchelchen.
Oft ist in diesem Fall das Innenohr intakt und ein Hörgerät muss „nur“ die nötige Verstärkung liefern, um wieder besser Hören und verstehen zu können.
Welches Hörgerät ist das Richtige für mich?
Die Wahl des richtigen Hörgeräts hängt von mehreren Faktoren ab: Ihrem Hörverlust, Ihren individuellen Bedürfnissen und Ihrem Lebensstil. Moderne Hörgeräte gibt es in verschiedenen Bauformen, mit unterschiedlicher Technik und Funktionen. Hier sind die wichtigsten Aspekte, die Ihnen bei der Entscheidung helfen:
1️⃣ Art und Grad Ihres Hörverlusts
- Leichter bis mittlerer Hörverlust: Fast alle Hörgerätetypen sind geeignet.
- Starker Hörverlust: Leistungsstärkere Modelle mit mehr Verstärkung sind erforderlich.
- Einseitiger Hörverlust: Spezielle CROS- oder BiCROS-Systeme können helfen.
2️⃣ Bauformen der Hörgeräte
Hinter-dem-Ohr-Geräte (HdO)
- Sitzen hinter dem Ohr, der Schall wird über einen Schlauch oder einen kleinen Lautsprecher ins Ohr geleitet.
- Besonders leistungsstark und für fast alle Hörverluste geeignet.
- Robust und einfach in der Handhabung.
Im-Ohr-Geräte (IdO)
- Sitzen direkt im Gehörgang, sind sehr diskret und individuell angefertigt.
- Besonders für leichten bis mittleren Hörverlust geeignet.
- Weniger auffällig, aber kleiner und daher nicht für alle geeignet.
Richtmikrofone & smarte Funktionen
- Manche Geräte bieten automatische Sprachanpassung, Lärmunterdrückung und Bluetooth-Konnektivität.
- Perfekt für Menschen, die oft in anspruchsvollen Hörsituationen sind (z. B. Restaurants, Meetings).
3️⃣ Ihr Lebensstil & persönliche Vorlieben
- Ruhiger Alltag? Ein einfaches Modell mit Basisfunktionen kann ausreichen.
Gesellige Runden & Veranstaltungen? Geräte mit Geräuschunterdrückung und Sprachfokus sind ideal.
Technikaffin? Bluetooth-Hörgeräte ermöglichen die direkte Verbindung mit dem Smartphone, Fernseher oder Laptop.
4️⃣ Beratung & Hörgeräte-Test
Das beste Hörgerät ist das, das zu Ihnen passt! Eine professionelle Höranalyse durch einen Hörakustiker hilft Ihnen, das passende Modell auszuwählen. In vielen Fällen können Sie Hörgeräte kostenlos testen, um herauszufinden, welches sich für Sie am besten anfühlt.
➡ Fazit: Es gibt nicht „das eine“ perfekte Hörgerät, sondern das richtige Modell für Ihre individuellen Bedürfnisse. Lassen Sie sich beraten und finden Sie Ihr optimales Hörerlebnis! 😊
Tinnitus
Mit „Tinnitus“ bezeichnet man Ohrgeräusche, die Betroffene durch ein ständiges, selbst erzeugtes Pfeifen, Piepsen oder Rauschen im Ohr nerven. Die störenden Geräusche werden durch eine Hörstörung verursacht und nicht durch eine Schallquelle der Umgebung.
Tinnitus kann auf einem Ohr oder an beiden Ohren auftreten.
Tinnitus kann jeden treffen – bis zu 25 % der Deutschen haben schon mal einen Tinnitus gehabt. Und etwa 15 % der Menschen über 65 Jahren leiden dauerhaft unter Tinnitus!
Bei der Behandlung muss man unterscheiden zwischen akut aufgetretenem Tinnitus und chronischem Tinnitus. Es gibt zahlreiche Behandlungsmethoden und Therapien.
Ist der Tinnitus stärker ausgeprägt oder chronisch, können Hörstörungen, Angstzustände, Depressionen, Konzentrations- und Schlafstörungen, Leistungsbeeinträchtigungen, Schwindel, Benommenheit oder eine Überempfindlich bei lauten Geräuschen auftreten.
Primäre Tinnitus Symptome
- Ohren-Piepsen
- Ohren Rauschen
- Ohren-Pfeifen
- Dumpfe Geräusche
Sekundäre Tinnitus Symptome
- Hörstörungen
- Angstzustände, Depressionen
- Konzentrations-/Schlafstörungen
- Leistungsbeeinträchtigung
- Schwindel oder Benommenheit
- Überempfindlich bei lauten Geräuschen
Tinnitus kann zahlreiche Ursachen haben. Eine Ursache ist der natürliche Alterungsprozess. Im Alter nimmt das Hörvermögen ab. Einzelne Haarzellen und andere Bestandteile des Hörorgans unterliegen einem natürlichen Verschleiß und funktionieren im Laufe des Lebens nicht mehr so perfekt. Bei altersbedingter Schwerhörigkeit versucht das Ohr, das mangelnde Hörvermögen zu kompensieren. Dabei können auch unerwünschte Geräusche wie Piepen und Pfeifen quasi mit-verstärkt werden.
Auch ein lärmgeschädigtes Ohr und körperliche Abbauprozesse können einen Tinnitus begünstigen.
Im Alter ist es wichtig, ungünstige Folgen des Tinnitus wie Schwindel oder Angstzustände zu vermeiden, um Unfälle oder soziale Isolation zu vermeiden
Tinnitus Behandlung
Bei der Behandlung von Tinnitus muss man zwischen akut aufgetretenen Ohrgeräuschen und chronischem Tinnitus unterscheiden.
Tritt das unangenehme Ohrrauschen oder Piepsen plötzlich auf, ist eine sofortige Behandlung durch einen Hals-Nasen-Ohrenarzt in den nächsten Tagen sehr zu empfehlen. Denn kurz nach dem Auftreten liegen die Chancen für eine Heilung durch ein en HNO-Arzt bei ca. 50%. Wartet man länger, kann der Ohrinfarkt chronisch werden.
Therapien für eine Verbesserung der Lebensqualität
Bei chronisch gewordenem Tinnitus kann man durch verschiedene Therapien eine Verbesserung der Lebensqualität erzielen.
Zuerst sollte die mögliche Ursache ermittelt und entsprechend behandelt werden. Liegt eine Grunderkrankung vor, kann eine medikamentöse Therapie sinnvoll sein.
Eine Manual-Therapie kann bei Halswirbel- oder Zahnproblemen helfen. Auch für eine Schallleitungsstörung oder eine Ohrentzündung gibt es Behandlungsmethoden.
Bei einer Innenohrschädigung kann eine Sauerstoff-Therapie oder eine Infusion das Mittel der Wahl sein.
Gesunde Lebensführung hilft zusätzlich
Tinnitus-Patienten können auch etwas durch eine gesunde Lebensführung tun. Also Stress vermeiden, Entspannungstechniken ausüben (Meditation), Alkohol, Rauchen, Übergewicht vermeiden.
Es gibt auch viele Selbsthilfegruppen, wo man sich gut austauschen kann.
Ein guter Hörgeräteakustiker kennt sich in aller Regel gut mit der Tinnitus-Problematik aus und kann Ratschläge geben, welche Therapie möglichst erfolgversprechend ist. Und ob der Gang zum HNO-Arzt, zum Psychotherapeuten, eine Bewegungstherapie oder ein entsprechendes Noise Hörgerät zu empfehlen sind.
Einige Therapie-Möglichkeiten bei Tinnitus
- Tinnitus-Retrainings-Therapie
- Bewegungstherapie
- Autogenes Training
- Meditation
- Ernährungsumstellung
- Sauerstoff-Therapie
- Infusion
- Hör-Therapie
- Psychotherpie
- Akupunktur
Hörsturz
Was ist ein Hörsturz?
Ein Hörsturz ist ein plötzlich auftretender Hörverlust auf einem Ohr, der ohne erkennbare äußere Ursache geschieht. Manche Betroffene hören auf der betroffenen Seite kaum noch etwas, andere nehmen nur noch verzerrte oder dumpfe Geräusche wahr. Oft spricht man in diesem Zusammenhang auch von einem „Ohrinfarkt“, da eine Durchblutungsstörung im Innenohr als mögliche Ursache vermutet wird.
Erste Anzeichen
- Schwindel
- Plötzliche Tinnitus-Geräusche
- Hörminderung auf einem Ohr
- Leichter Hörverlust bis zur Taubheit
- Druck in einem Ohr
Mögliche Symptome
- Keine Ohrenschmerzen
- Nur 1 Ohr betroffen
- Ursache nicht direkt erkennbar
- Kommt unvermittelt
- Tritt in Stresssituationen auf
Was sollte ich bei einem Hörsturz tun?
Ein Hörsturz ist ein Notfall und sollte schnellstmöglich von einem HNO-Arzt untersucht werden! Je früher die Behandlung beginnt, desto besser sind die Chancen auf eine vollständige Heilung.
Ein HNO-Arzt wird als erstes einen Hörtest machen und durch eine Ohrmikroskopie ermitteln, ob es sich um einen Ohrinfarkt handelt oder andere Ursachen vorliegen.
Welche Behandlungen gibt es beim einem Hörsturz?
Wir sind keine Mediziner und können hier keine konkreten Empfehlungen geben. Kunden berichten, dass Ihr Hörsturz von Ihrem Ohrenarzt immer individuell behandelt wurde. Bitte wenden Sie sich in diesem Fall an Ihren HNO Arzt.
Allgemein kann man sagen, dass folgende Maßnahmen häufig bei einem Hörsturz besprochen werden:
- Durchblutungsfördernde Medikamente können helfen, falls eine Durchblutungsstörung die Ursache ist.
- Stressreduktion & Ruhe sind wichtig, da Stress ein möglicher Auslöser sein kann.
- Kortisontherapie kann Entzündungen im Innenohr hemmen und wird häufig empfohlen.
- Hörtests & Untersuchungen helfen, den Hörverlust genau zu bestimmen und andere Ursachen auszuschließen.
Hier wird nur zu Testzwecken das Philips HearLink erwähnt.